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Die Knirscherschiene

Zähneknirschen, auch als Bruxismus bekannt, ist eine häufige Erscheinung, die oft durch Stress, Angst oder andere Faktoren wie hohen Koffein- oder Alkoholkonsum ausgelöst wird. Dieses unbewusste Zähnepressen kann sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand auftreten und zu abgenutzten, flachen oder sogar gebrochenen Zähnen führen. Die Folgen sind nicht nur empfindlichere Zähne, sondern auch Schmerzen, die sich bis in den Kiefer, das Gesicht und den Nacken ausbreiten können.

Um diesen Beschwerden effektiv vorzubeugen und Ihre Zähne zu schützen, empfehlen wir die Verwendung einer individuell angepassten Aufbissschiene. Diese Schiene wird speziell für Ihre Zahnstruktur gefertigt und hilft, den Druck während des Knirschens abzufangen und Ihre Zähne sowie das Kiefergelenk zu schonen. So können Sie Ihre Zähne nachts wie tagsüber schützen!

  • Wie erkenne ich, ob ich nachts mit den Zähnen knirsche?

    Es gibt mehrere Anzeichen dafür, ob man nachts mit den Zähnen knirscht. Dazu gehören insbesondere am Morgen Zahnschmerzen, eine erhöhte Empfindlichkeit, Spannungskopfschmerzen oder abgenutzte Zähne. Oft macht Sie auch der Partner auf das nächtliche Knirschen aufmerksam. Um sicherzugehen, können Sie aber auch gerne unsere Praxis besuchen und sich untersuchen lassen.

  • Warum knirsche ich mit den Zähnen?

    Menschen knirschen nachts mit den Zähnen oft als Reaktion auf Stress, Sorgen und Ängste, die sie unbewusst verarbeiten. Während einige Menschen bewusst mit Sport oder Essen auf Stress reagieren, bewältigen andere, ihre Sorgen unterbewusst durch nächtliches Zähneknirschen. Die Kaubewegungen sind dabei meist unwillkürlich, und manchmal pressen die Betroffenen die Zähne nur fest aufeinander. Auch schlecht sitzende Füllungen, Inlays, Brücken, Kronen oder Prothesen können Zähneknirschen verursachen, da der Kiefer versucht, diese Fehlstellungen zu korrigieren.

  • Wie gefährlich ist das Zähne knirschen?

    Zähneknirschen kann langfristig zu ernsten Zahnschäden führen, wie abgenutzten oder gebrochenen Zähnen. Es verursacht häufig Kiefer- und Gesichtsschmerzen sowie Kopfschmerzen. Unbehandelt kann es daher zu Kiefergelenkproblemen und Zahnverlust führen. Um diese Risiken zu vermeiden, sollten Sie bei Verdacht auf nächtliches Knirschen einen Zahnarzt aufsuchen, der Ihnen geeignete Maßnahmen wie eine Knirscherschiene empfehlen kann.

  • Was hilft gegen das Zähne knirschen?

    Bei diagnostizierten Bruxismus sollte neben der Verwendung einer Knirscherschiene, um die Zähne zu schützen, immer nach den Ursachen gesucht werden. So sollten zum Beispiel Stress, Schlafstörungen oder Schmerzen möglichst vermieden oder behandelt werden. Falls hingegen schlecht sitzende Kronen oder Füllungen die Ursache sind, sollten diese von Ihrem Zahnarzt angepasst werden.

  • Wird eine Knirscherschiene von der Krankenkasse bezahlt?

    Ja, die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine medizinisch notwendige Knirscherschiene. Spezielle Diagnoseverfahren oder Schienen können jedoch Selbstzahlerleistungen sein.

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Knirscherschiene und einer Aufbissschiene?

    Aufbiss-Schienen helfen, Überlastungen der Zähne und des Kiefergelenks zu verhindern. Knirscherschienen, eine spezielle Art der Aufbiss-Schienen, reduzieren die Folgen des nächtlichen Zähneknirschens. Für Patienten mit CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) gibt es ebenfalls Aufbiss-Schienen, die dazu dienen, einen falschen Biss zu korrigieren und Kiefergelenksfehlstellungen zu behandeln.

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Ablauf der Behandlung mit einer Knirscherschiene

Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine zahnärztliche Untersuchung der Zähne und Kiefergelenke, wobei der Patient nach seiner Krankheitsgeschichte befragt wird. Anschließend wird ein Abdruck des Kiefers genommen oder eine digitale Vermessung durchgeführt, um die Knirscherschiene herzustellen. Dabei wird entschieden, ob eine Schiene aus hartem oder weichem Kunststoff eingesetzt werden soll. Im zahntechnischen Labor werden, basierend auf diesen Daten, dann eine oder zwei Schienen gefertigt, die dann dem Patienten angepasst werden. Nach der Fertigung wird die Schiene eingesetzt und der Patient erhält eine ausführliche Anleitung zur Nutzung. Um den optimalen Sitz der Schiene zu gewährleisten, sollte sie zuletzt auch regelmäßig überprüft werden.

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